Dies teilte das Amt in einem Schreiben an die Stadt und Europaminister Eberhard Sinner (CSU) mit. Sinner hatte sich für das Rienecker Anliegen auf Bitten des 3. Bürgermeisters Armin Walter beim Straßenbauamt und der Regierung von Unterfranken dafür eingesetzt. Auf Grund der bisher fehlenden Abbiegespur beabsichtigte die Regierung Fördermittel für die Erschließung des Gewerbegebietes zurückzufordern. Der Bau der Abbiegespur scheiterte bisher am notwendigen Grunderwerb.
Ausschlaggebend für die geänderte Haltung des Straßenbauamtes ist eine neuere Verkehrszählung und die Unfallstatistik in diesem Bereich. Auf Grund des dabei ermittelten geringen Linksabbiegeverkehrs und der Tatsache, dass in den zurückliegenden Jahren keine Verkehrsunfälle bzw. Behinderungen beobachtet wurden und der Grunderwerb nur über ein langwieriges Enteignungsverfahren möglich ist, verzichtet das Straßenbauamt zum jetztigen Zeitpunkt auf den Einbau eines Linksabbiegestreifens. Um weiterhin ein verkehrssicheres Ein- bzw. Ausfahren in die ST 2303 zu gewährleisten, ist jedoch baldmöglichst der Einmündungsbereich zu verbessern.